Reichelsheimer Geschichte

Oberer und Unterer Knappensee

In der nördlichen Wetterau grenzen in unmittelbarer Nachbarschaft der Obere- und der Untere Knappensee an den Inheidener See. Beide Seen sind aus dem ehemaligen Tagebau IV östlich des Hungener Stadtteils Utphe entstanden. Von 1974 bis 1984 wurden hier ca. 6,7 Millionen Tonnen Braunkohle abgebaut. Der Name Knappensee kommt aus dem Bergbau, denn "Knappen" nannte man die Bergmannslehrlinge. Während sich der Untere Knappensee mit Hilfe des Menschen zum Naturreservat entwickelt hat, dient der Obere Knappensee nur mit der Hälfte seiner Üferlänge und seiner Wasserfläche dem Naturschutz. Eine vielfältige Vogelwelt nennt zwischenzeitlich diese von Menschenhand geschaffene Natur ihr zuhause. Rohrdommeln, Graugänse, Reiherenten und viele andere Arten kann der Beobachter hier sichten.

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Blick von Südwesten auf den Oberen Knappensee von der Utpher Seite aus. Obwohl baden hier verboten ist, tummeln sich viele Einheimische hier an schönen Sommertagen, wenn der Inheidener See überfüllt ist.

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Panoramabild des Oberen Knappensees.

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Blick von Nordwesten auf den Unteren Knappensee von einem Aussichtsstand am Ortsrand von Utphe. Der Zugang zu diesem Beobachtungsstand liegt sehr versteckt in der Ecke eines kleinen Parkplatzes. Über einen kleinen Fußweg gelangt man durch den Grüngürtel aus Büschen und Sträuchern hierhier.


Bilder:
- Alexander Hitz



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©2017 | Alexander Hitz