Reichelsheimer Geschichte

Übersichtskarten der Tagebaubetriebe

1976

Die erste Karte zeigt das Wetterauer Braunkohlerevier um 1976/77 herum. Die Tagebaubetriebe IV, sowie II/III stehen in Förderung. Der Tagebau IV hat knapp die Hälfte seines geplanten Abbaufeldes erreicht, die Tagebaue II und III liefern ergiebige Mengen Kohle aus dem Heuchelheimer Feld. Die Grubenbahn wird vom Kraftwerk Wölfersheim aus auf zwei Streckenabschnitten betrieben. Während die Nordstrecke zum Tagebau IV nach Utphe führt, verläuft die Südstrecke bis zur Nordseite des Tagebau II bei Heuchelheim. Der Tagebau I ist bereits rekultiviert und aus dem Restloch der heutige Barbarasee (Sachsensee) entstanden.

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1984

Auf einer Karte aus dem Jahr 1984 sieht man, dass gerade der Tagebau VI bei Reichelsheim begonnen wurde. In Förderung steht noch das Feld IIIa bzw. V im Bereich des Tagebaus II/III, der auch als Aschekippe für die anfallende Asche des Kraftwerks dient. Der Bereich des ehemaligen Feldes II wird mit Abraum aus dem Tagebau VI verkippt. Die Werksbahn wurde bereits bis nach Reichelsheim verlängert.

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1990

Die Karte aus dem Jahr 1990 zeigt die noch in Förderung stehenden Tagebaue VI und VII bei Dorn-Assenheim. Es wird nur noch die Südstrecke der Grubenbahn betrieben, die bis zum Kohlebunker bei Reichelsheim verlängert wurde. Im ehemaligen Tagebau II ist noch die Aschekippe in Betrieb, wo die anfallende Asche aus dem Kraftwerk verkippt wird. Aus dem Tagebau IV bei Utphe sind zwei Seen, der Obere und der Untere Knappensee entstanden. Im Tagebau II und III laufen die Rekultivierungsmaßnahmen, hier werden der Teufelsee und der Pfaffensee entstehen.

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Quelle:
- Kurt Meyer - Braunkohle in der Wetterau
- Informationsfaltblatt der PREAG 1984/1990



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